Bei der österreichischen Bevölkerung gewinnt die Immobilie als Anlage-Form zunehmend an Attraktivität. Der Grund liegt in der sicheren Investition, die speziell auf lange Sicht Vorteile mit sich bringt. Legen die Verwender ihr Vermögen in ein Haus an, unterscheiden sich zwei Modelle: die klassische Direkt-Investition und die indirekte Anlage. Ersteres bezeichnet den Kauf eines Gebäudes, das die Kunden kennen. Beispielsweise erwerben sie das Haus, um selbst darin zu wohnen oder Mieter zu beherbergen.
Was ist eine direkte Investition?
Kaufen die Interessenten ein Gebäude, investieren sie ihr Geld direkt in die Immobilie. Sie kennen die positiven und negativen Eigenschaften des gewählten Hauses. In der Regel stehen Doppelhaus-Hälften und Reihen-Häuser zur Wahl. Zudem eignet sich das Einfamilienhaus als Investition. Bei den drei Varianten gibt es verschiedene Aspekte zu beachten. Die Größe des Grundstücks sowie die Infrastruktur wirken sich nachhaltig auf die Attraktivität des Hauses aus. Bei einer schlechten Lage der Immobilie bleiben im schlimmsten Fall die Mieter aus.
Zudem bedenken die Käufer, dass die Anlage eines großen Gartens hohe Investitionen erfordert. Beispielsweise pflanzen die Eigentümer Bäume oder legen Beete an, um das Grundstück optisch schön zu gestalten. Der Aufwand lohnt sich, sofern er sich in höheren Miet-Einnahmen widerspiegelt. Neben dem Erwerb eines Einfamilien-Hauses konzentrieren sich Investoren auf Mehrfamilien-Häuser. Bei ihnen kommt es ebenfalls darauf an, ein Gespür für die optimale Lage zu entwickeln. Ein Artikel im Geldjournal gibt weitere Tipps, zur Wahl der richtigen Immobilie.
Existieren Alternativen zu der Direkt-Investition?
Sehen die Kunden vom Kauf eines Hauses ab, besteht die Option, eine einzelne Wohnung zu erwerben. Sie gilt ebenfalls als direkte Investition, jedoch legen die Eigentümer weniger Kapital an. Das Teil-Eigentum birgt den Nachteil, dass Sie Entscheidungen nicht allein fällen. Die Nachbarn erhalten ein unmittelbares Mitsprache-Recht.
Zu den indirekten Investitionen zählt der Immobilien-Fonds, bei dem die Teilnehmer ihr Erspartes in mehrere Gebäude anlegen. Die Methode gliedert sich in offene und geschlossene Fonds, wobei das Haupt-Augenmerk auf der zweiten Variante liegt. Sie gilt als sicherer für die Investoren, obwohl sie mehr Einstiegs-Kapital benötigen. Der Profit liegt in einer vergleichsweise hohen Rendite und einem verringerten Risiko.