Briefkästen und Paketboxen: 6 Kriterien bei der Anschaffung

Redaktion

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Trotz zunehmender Digitalisierung sind Briefe und Paketzustellungen unvermeidbar. Damit die Post vor Witterungseinflüssen und unbefugtem Zugriff geschützt ist, braucht es stabile Briefkästen. Für Pakete sind Paketbriefkästen vorteilhaft. Insbesondere Berufstätige profitieren davon, weil der Inhalt während der Abwesenheit vor Diebstahl geschützt ist. Die hier arrangierten Kriterien sollen bei der Kaufentscheidung unterstützen.

1. Material, Verarbeitung und Maße

Minderwertige Briefkästen schützen Briefe, Zeitungen und Co. nur bedingt vor Regen und Schmutz. Nicht selten ist der Einwurfschlitz zu klein, sodass Postzusteller die Post nicht vollständig einwerfen können. Regnet es, werden Briefe nass und Dokumente womöglich unleserlich. Deshalb spielen Material, Verarbeitung und Abmessungen bei der Briefkastenwahl eine entscheidende Rolle.

Ratsam sind unter anderem pulverlackierter Stahl und Aluminium. Als besonders strapazierfähig gelten Modelle aus Edelstahl. „Postkästen werden draußen montiert, daher sind die Korrosionsbeständigkeit und Witterungsbeständigkeit (DIN EN 1670) von Gehäuse, Schlössern und Scharnieren entscheidend für die Langlebigkeit des Briefkastens“, so die Empfehlung eines Unternehmens, das sich auf in Deutschland produzierte Qualitätsprodukte spezialisiert hat. Briefkästen aus rostfreiem Edelstahl lassen sich im Onlineshop bei Frabox kaufen und individualisieren. Die Designbriefkästen der Eigenmarke entsprechen standardmäßig der DIN EN 13724. Diese europäische Norm gilt auch in Österreich und umfasst Bestimmungen zur Größe von Briefkästen. Die Größenempfehlungen für den Einwurfschlitz gemäß der Norm:

  • Längseinwurf 230 bis 280 Millimeter
  • Quereinwurf 325 bis 400 Millimeter
  • Einwurfhöhe 30 bis 35 Millimeter bzw. 35 bis 45 Millimeter

Darüber hinaus sieht die DIN EN 13724 eine einbruchsichere Verarbeitung mit Entnahmesicherung vor.

2. Briefkasten-Art von Unterputz bis Zaunmontage

Neben dem Material und einer sorgfältigen Verarbeitung muss die Briefkastenart zum Bedarf passen. Dabei wird beispielsweise zwischen Auf- und Unterputz-Briefkästen unterschieden. Wie die Bezeichnungen bereits vermuten lassen, werden Aufputz-Briefkästen an der Fassade und Unterputz-Briefkästen im Mauerwerk montiert. Zudem sind freistehende Produkte und Zaunbriefkästen erhältlich. Unterputz-Modelle machen insbesondere bei Neubauten Sinn. Hier lassen sich die Briefkästen bündig in die Fassade integrieren. Freistehende Briefkästen erfordern ein stabiles Fundament, damit sie auch einem Sturm standhalten.

3. Paketbriefkasten mit Diebstahlschutz

Insbesondere bei Päckchen und Paketen ist der Diebstahlschutz wichtig. Sind die Empfänger nicht zu Hause und Postboten legen die Paketsendungen (oft unerlaubt) vor dem Gebäude ab, haben Langfinger leichtes Spiel. Damit weder Diebe noch die Witterung den Paketen etwas anhaben können, ist das Aufstellen eines Paketkastens empfehlenswert.

  • Die Diebstahlsicherung erfolgt bei den Produkten unterschiedlich.
  • Zum einen gibt es Konstruktionen mit Einmaleinwurf, die sich nur einmal öffnen lassen, um eine Paketsendung abzulegen. Danach schließt sich die Paketboxtür selbstständig und erst der Besitzer kann die Box wieder öffnen.
  • Werden mehrere Paketsendungen am Tag erwartet, ist eine Variante mit Mehrfacheinwurf die bessere Wahl. Eine Einwurfklappe mit Zwischenböden ermöglicht das Einwerfen mehrerer Päckchen.

Abhängig von der Größe der regelmäßigen Sendungen ist auch bei Paketboxen die richtige Größe entscheidend.

4. Zeitungsrollen als Ergänzung

Viele Briefkästen sind mit einer Zeitungsrolle kombiniert. Sie hat den Vorteil, dass Zeitungen und Magazine geschont und separat von Briefumschlägen zugestellt werden können. Vorwiegend bei Abonnements ist das praktisch. Weil offene Zeitungsrollen keinen kompletten Regenschutz bieten, eignen sie sich für die überdachte Montage am Hauseingang.

5. Sichtfenster für mehr Komfort

Bei vollständig geschlossenen Briefkästen lässt sich von außen nicht erkennen, ob die Post bereits da ist. Dank Sichtfenstern, welche die gesamte Breite des Briefkastens einsehbar machen, sehen Besitzer sofort, ob der Briefkasten gefüllt ist. Die Sichtfenster sollten aber nicht vollständig transparent, sondern milchig sein, damit von außen weder Absender noch sonstige Informationen für Fremde zu erkennen sind.

6. Langlebige Beschriftung

Damit Post- und Paketzusteller die Post sowohl bei Einfamilien- als auch Mehrfamilienhäusern korrekt zustellen können, müssen Brief- und Paketboxen gut lesbar mit dem Namen der Bewohner beschriftet sein. Viele moderne Briefkästen kommen inzwischen ohne transparente Namensschildhalterungen aus, die manuell mit beschrifteten Namenskarten bestückt werden müssen. Stattdessen sind beispielsweise unverwüstliche Laser-Gravuren vorgesehen. Während Namenskärtchen durch Feuchtigkeit und Schmutz oft regelmäßig ausgetauscht werden müssen, zeigen sich gravierte Beschriftungen gegenüber den Witterungseinflüssen völlig unbeeindruckt. Für Eigenheimbesitzer eine gute Investition für maximalen Komfort und eine zeitlose Optik.