Die Sanierung des Bads – eine große Aufgabe

Redaktion

Das Badezimmer ist einer der Räume, der häufig vernachlässigt wird, wenn es um Renovierungsmaßnahmen geht. Dabei ist ein guter Zustand der Feuchträume besonders wichtig, denn bei Problemen ist schnell die Bausubstanz des ganzen Hauses in Gefahr. Eine professionelle und komplette Sanierung des Badezimmers sollte deshalb in den empfohlenen Zeitabständen erfolgen.

Das gehört zur Badsanierung

Die Sanierung des Badezimmers ist eine der größeren Aufgaben bei der Renovierung einer Wohnung. Während Heimwerker viele andere Aufgaben, wie etwa das Tapezieren oder das Verlegen eines Fußbodens, in Eigenregie angehen, ist im Bad professionelle Hilfe notwendig. Die liegt vor allem an den Wasser- und Strominstallationen. Diese müssen sicher und professionell sein. Einerseits gewährleistet dies die Sicherheit der Bewohner und der Immobilie. Andererseits verfällt ansonsten auch der Versicherungsschutz.

Wer eine Badsanierung vornimmt, der investiert in Lebensqualität. Die moderne Technik verbessert zahlreiche Funktionen im Bad. Oftmals lässt sich damit sogar langfristig noch Geld sparen. Beispielsweise durch den Wechsel von einem Warmwasserboiler auf einen Durchlauferhitzer. Dies spart Strom, was bei steigenden Energiekosten für eine spürbare Entlastung sorgt. Ein weiteres Beispiel ist der Einbau eines Thermostatmischers. Dieser hält die eingestellte Temperatur, was übrigens auch mit einem Durchlauferhitzer möglich ist, perfekt. Gleichzeitig spart auch diese Maßnahme Energie und somit Geld.

Bei der Badsanierung erfolgt meist ein kompletter Austausch der Einrichtung. Neue Sanitärkeramik und Wasserleitungen sowie elektrische Installationen werden eingebaut. Ebenso erfolgt ein Austausch der Wand- und Bodenbeläge. Hierbei lässt sich die Optik des Badezimmers völlig neu gestalten. Im Trend liegen helle Farben, die ein freundliches Bad erzeugen.

Die Badsanierung finanzieren

Ein so großes Projekt wie die Badsanierung erzeugt natürlich Kosten. Das Material inklusive Handwerksleistungen schlägt schnell mit mehr als 10.000 Euro zu Buche. Die durchschnittlichen Kosten in Deutschland liegen bei etwa 12.200 Euro und sind damit deutlich höher, als das, womit die meisten Eigenheimbesitzer rechnen.

Oftmals ist es nicht möglich, diese Kosten direkt zu stemmen. Deshalb müssen viele einen Sanierungskredit für die Badsanierung einsetzen. Wer etwas Zeit investiert und die Kreditangebote vergleicht, kann durch günstige Konditionen die Gesamtkosten für die Sanierung niedrig halten. Dank der Niedrigzinsen ist ein mittelfristiger Kredit oft sogar die bessere Option als eine Sofortzahlung. Dann bleibt das eigene Ersparte weiterhin verfügbar, beispielsweise für einen Urlaub. Mit Plattformen im Internet ist es möglich, ohne großen Zeitaufwand günstige Kreditangebote für die Badsanierung zu finden.

An die Zukunft denken – das barrierefreie Badezimmer fürs Alter

Eine Sanierung des Badezimmers ist etwa im Abstand von 25 bis 35 Jahren notwendig. Dementsprechend kommt diese Aufgabe früher oder später auf die meisten Hausbesitzer zu. Es ist aufgrund der Länge der Nutzung sowie der hohen Kosten auch wichtig, an die Zukunft zu denken. Deshalb sollten Hausbesitzer ein zukunftssicheres Bad planen.

Dazu gehören in erster Linie Stolperfallen wie Schwellen. Bei der Renovierung sollten diese entfernt und darauf geachtet werden, dass keine neuen hinzugefügt werden. Die Anforderungen an barrierefreie Bäder besagen weiterhin, dass ein Bewegungsradius von mindestens 1,20 x 1,20 m vorhanden sein muss. Dann ist die Nutzung des Bades selbst dann bequem möglich, wenn im Alter Gehhilfen benötigt werden.

Wichtig ist auch der Einbau von rutschhemmenden Untergründen. Im Alter ist der Tritt nicht mehr so sicher wie bei jungen Leuten. Ein Sturz im Bad kann schnell zu schweren Verletzungen führen, die gerade bei Senioren nicht mehr richtig verheilen. Dies lässt sich durch eine weitsichtige Badsanierung verhindern.